Glück, das Meer und Mona Vetsch

Weni­ger haben, mehr sein – Frei­räu­me für ein erfül­len­des Leben gewinnen

Niklaus Kuster, Kapu­zi­ner im Klos­ter Rappers­wil SG, zeigt auf, wann Verzich­te berei­chernd sein können und wie Leere zu Frei­räu­men wird. «Das Buch geht von der Lebens­weis­heit aus, dass weni­ger oft mehr ist: Weni­ger Dinge schaf­fen mehr Bewe­gungs­raum, weni­ger Gepäck macht leicht­füs­si­ger, weni­ger Termi­ne lassen mehr Zeit, weni­ger Ablen­kung macht mich acht­sa­mer und weni­ger Kontak­te kommen tiefe­ren Bezie­hun­gen zugu­te.» Ein erstes Kapi­tel zeigt auf, warum verschie­de­ne Reli­gio­nen Menschen das Pilgern empfeh­len – auch als Grund­hal­tung im Leben. Im zwei­ten Kapi­tel kann viel und wenig in Span­nung stehen: alltags­prak­tisch, sozi­al, wirt­schaft­lich, poli­tisch und spiri­tu­ell. Ein drit­ter Teil disku­tiert die Lebens­ent­wür­fe, die Mona Vetsch einst im TV-Beitrag «Macht Verzicht glück­lich?» präsen­tiert hat. Ob viel oder wenig: Das christ­li­che Leben verheisst nicht weni­ger als «Leben in Fülle» (Joh 10,10).

Jeder Tag ist dir geschenkt

Jeder Tag ist uns geschenkt, dabei nicht eilen, sondern im Hier und Jetzt verwei­len und sich freu­en an dem, was gelingt. Denn keiner ist perfekt. Wir sind alle Mitmen­schen, leben mitein­an­der und fürein­an­der. Das gilt beson­ders für das Leben zu zweit. Falls dabei nicht immer alles rund läuft, ist das kein Hinder­nis. Denn man kann auch an den Wider­stän­den wach­sen. Sie gehö­ren zum Leben dazu. Krisen können Chan­cen sein. Und wenn das Leben in die Jahre kommt, lässt sich das Glück des Älter­wer­dens erfah­ren. Das Wich­tigs­te: auf die Stim­me des Herzens hören und dem eige­nen Stern folgen. Die besten Texte von Max Feigen­win­ter sind hier versam­melt. Sie erzäh­len vom Glück, zu leben.

Bilder­buch: Der Tag, an dem das Meer verschwand

Ein berüh­ren­des Bilder­buch über die Folgen der Meeres­ver­schmut­zung, das Kinder zum Nach­den­ken anregt: Jack lebt am Meer und liebt es, mit seinem Vater zu segeln. Doch als er aus Verse­hen einen Plas­tik­stroh­halm ins Wasser wirft, verän­dert sich alles. Am nächs­ten Morgen ist das Meer verschwun­den, und Müll­ber­ge füllen die Land­schaft. Jack entdeckt, wie sehr der Abfall den Meeresbewohnern scha­det, und schwört, die Umwelt zu schützen.

Alles in allem – was letzt­lich zählt im Leben

Als Best­sel­ler­au­tor, charis­ma­ti­scher Redner und Mana­ger wurde Pater Anselm Grün welt­be­rühmt, blieb jedoch stets nah bei den Menschen. Mit 80 Jahren ist er weiter­hin aktiv, offen und neugie­rig. Was ist der Kern seiner Lebens­weis­heit? Welche Quel­len nähren ihn? Im Gespräch mit Rudolf Walter blickt er auf sein Leben und die Werte zurück, die ihm wich­tig wurden. Was gibt ihm Hoff­nung in schwie­ri­gen Zeiten? Warum glaubt er, dass der Mensch zum Glück gebo­ren ist? Es geht um Fasten und Genies­sen, Stil­le und Einfach­heit, um das Älter­wer­den, Krank­heit, Freu­de, Trost, Konflik­te und Dialog. Wie verbin­det sich die Suche nach dem guten Leben mit seiner Gottsuche?

Alle Bücher können bei der Reli­gi­ons­päd. Medi­en­stel­le in­ ­Altstät­ten kosten­los ausge­lie­hen werden (Link zum Kata­log ) oder sind im Buch­han­del erhältlich.

Text: Manue­la Mitter, Medi­en­stel­le / ssi

Veröf­fent­licht: 27.02.2025

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